Dialysehunt, Zugänge

Zuverlässige und langlebige Zugänge zum Gefässsystem können aus unterschiedlichen Gründen notwendig sein.

Portanlagen (punktierbares Reservoir unter der Haut mit Katheter in eine zentrale Vene) und am Arm eingebrachte zentrale Venenkatheter (PICC-Line) dienen zur Chemotherapie oder künstliche Ernährung, anderer Gefässzugänge (AV-Fistel) für die Hämodialyse (Blutwäsche) bei Nierenversagen.

Die verschiedenen Katheter können bei entsprechender Pflege über einen längeren Zeitraum genutzt werden und sind so gestaltet, dass sie die betreffende Person im Alltag möglichst wenig einschränken.

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Langfristig dialysepflichtige Patienten

Für langfristig dialysepflichtige Patienten hat sich die Anlage einer arterio-venösen Fistel (AV-Fistel) zur Erhöhung des Blutflusses in den oberflächlichen Armvenen bewährt. Darüber kann die notwendige Blutwäsche mehrmals pro Woche mit speziellen Einweg-Kanülen erfolgen. So verbleibt zwischenzeitlich kein Fremdmaterial im Körper und die Gefahr einer Infektion sinkt.

Solche Shunts können über Jahre einen stabilen Dialysezugang bieten, auch wenn sie manchmal aufgrund von Engstellen oder Aufweitungen «gewartet» werden müssen.

Stehen keine guten körpereigenen Venen zur Verfügung kann ein AV-Shunt auch mit einer oberflächlich am Arm implantierten Gefässprothese angelegt werden («Endovaskuläre Shunt-Anlage»).


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